7:00 Uhr, Dienstag. Auf geht´s in einen neuen Tag! Für uns Eltern ein wahrscheinlich ganz normaler Tag unter der Woche.
Aber wie sieht das aus Sicht unserer Kinder aus? Die kleinen Racker sind schon jetzt voller Elan und Vorfreude auf die spannenden Erlebnisse, welche sie heute noch erwarten. Aus Kinderaugen wird die Welt anders wahrgenommen, als aus unserer Sicht. Das heißt aber auch, dass die Welt aus einem wortwörtlich anderem Blinkwinkel erkundet wird. Oft sitzend, kniend, liegend - ja manchmal auch fliegend.
Kindergärtnerin Melanie kann darüber nur schmunzeln. Wir waren neugierig und haben Melanie und ihre Kolleginnen nach ihren Erfahrungen gefragt:
"Es gibt für mich nichts schöneres, als zu beobachten, wie unsere schöne Welt von Kindern kennengelernt wird. Im Kindergarten muss alles etwas flotter gehen, angefangen beim Umziehen. Da ist man froh um alle Faktoren, die uns Betreuerinnen die Arbeit schneller und einfacher machen. Gerade an nassen Tagen - und damit meine ich keinen strömenden Regen, denn da gehen wir nicht raus - kommt es häufig vor, dass Kinder zwischendurch umgezogen werden müssen, weil die Regenhosen dem Wetter nicht stand halten oder weil Kinder keine geeignete Regenausrüstung im Kindergarten haben. Damit sie optimal für den Gang ins Freie vorbereitet sind, ist eine gute Regenhose das A und O. In der Praxis haben sich Latzhosen bewährt, denn selbst wenn die Kinder am Boden kriechen kommt kein Wasser an den Pullover. Die Träger müssen unbedingt aus einem soften Gummi sein und sollten am Rücken einen Schieber haben, der verhindert, dass die Gummiträger über die Schulter rutschen. Solche Gummizüge haben die meisten Matsch- und Buddelhosen auch unten am Fuß. Hier sollte man darauf achten, dass das Gummiband an beiden Enden an der Hose festgenäht ist. Andernfalls kann es passieren, dass sich das Gummiband an einer Seite löst und das Kind dann zum Beispiel beim Rutschen damit hängen bleibt. Optimal sind Gummibänder, die beidseitig fest an der Hose angenäht sind aber dennoch durch Knöpfe größenregulierbar sind. So kann man je nach Jahreszeit und Schuhwerk die Hose über die Schuhe ziehen oder eben die Schuhe über die Hose ziehen.
Das wichtigste ist natürlich ein wasserdichtes Material. In vielen, dennoch leider nicht allen Fällen sind die Materialien auch wirklich wasserdicht. Die PU beschichteten Materialien haben sich überall bewährt und halten auch so einiges aus. Erst wenn eine Hose mal wirklich abgetragen oder durchgewetzt ist, ist sie an diesen Stellen natürlich nicht mehr zu 100% wasserdicht. Dann ist es oft an der Zeit für eine neue Regenhose. Auch die Nähte sind bei vielen Herstellern inzwischen verschweißt, darauf sollte man dringend achten. Je weniger Nähte die Hose hat, desto größer ist auch die Wahrscheinlichkeit dass sie langfristig wasserdicht ist. Nicht zu empfehlen sind Modelle, die Nähte genau am Hintern haben. Das sieht zwar toll aus, aber wenn das Kind sitzt, dann drückt es genau dort auch Wasser in die Hose rein. Allgemein würde ich eher zu Latzhose und Jacke raten, als zu einem Overall. Ich habe noch keinen Overall gesehen, bei dem nicht doch irgendwo Nässe nach Innen dringt.
Zum Aufhängen in der Garderobe sollte unbedingt an der Innenseite der Hose ein Aufhänger angebracht sein. Unglaublich, aber diese Kleinigkeit haben ganz viele Hosen nicht. Damit es nicht zu Verwechslungen kommt, haben manche Regenhosen innen ein Label, welches mit dem Namen des Kindes beschriftet werden kann. Alternativ gibt es hierfür aber auch Namensetiketten, die man auch auf Textilien kleben, uns ganz normal in der Waschmaschine waschen kann.
Was viele übrigens nicht wissen, im Winter eignet sich meist eine gefütterte Regenhose besser für die Kinder, als eine Schneehose. Durch die PU Beschichtung ist die Regenhose nämlich auch winddicht. Das heißt, dass sich die Wärme viel besser regulieren und halten kann. Einfach eine Strumpfhose und Leggings drunter anziehen und die Kinder sind optimal auch an sehr kalten Tagen geschützt."
